Biologische Krebstherapie

Krebs ist keine tödliche Krankheit, wie viele immer glauben. Krebs entsteht in den Mitochondrien unserer Zellen, dies hat Otto Warburg bereits 1927 entdeckt. Der Warburg-Effekt ist seitdem ein bekannter Begriff in der Tumortherapie. Mitochondrien sind kleine Organe in unseren Zellen und werden deshalb auch als Zellorganellen bezeichnet. Diese Mitochondrien produzieren u.a. einen Stoff, das ATP, was für den Menschen überlebenswichtig ist. Kommt es zu einer Fehlfunktion in den Mitochondrien, kann es zu unterschiedlichen chronischen Erkrankungen kommen.

Die schlimmste Form dieser Fehlfunktion ist der Krebs. Entscheidend ist nun bei jeglicher Tumortherapie, dass auch die mitochondrialen Fehlfunktionen beseitigt werden, welche letztendlich die Ursache für die Krebsentstehung waren. Dies reduziert dann das Risiko für Rezidive drastisch. Vorgehensweise bei einer Tumortherapie Zuerst sollte ein MTT (Metabolic Tumor Typing) durchgeführt werden. Dabei wird anhand eines Blutlabors die Stoffwechsellage des Tumors ermittelt, d.h. es wird festgestellt, von was sich der Tumor ernährt. Man kann einen Tumor zwar nicht aushungern, aber bei jeder Tumortherapie ist es wichtig, die Resistenzfähigkeit, also die Abwehrkräfte des Tumors, zu reduzieren. Dies schafft man, indem man ihm seine Nahrungsgrundlage entzieht. Dies ist ein ganz entscheidender Faktor in der Tumortherapie.

Im zweiten Schritt wäre es sinnvoll und hilfreich, einen sogenannten Maintrac durch zu führen. Hierbei werden vom behandelnden Arzt oder Therapeuten Medikamente und Präparate getestet, ebenfalls anhand eines Blutlabors, welche die größte schädigende Wirkung auf den Tumor haben. Diese Untersuchung ist jedoch sehr kostenintensiv. Sollte es sich dabei um ein Chemotherapeutikum handeln, wäre hierbei eine sinnvolle Überlegung, ob dies mittels einer Tace (lokale Chemotherapie, keine systemische) oder insulinpotenzierten Chemotherapie möglich ist, um eine Schädigung der gesunden Zellen so gering wie möglich zu halten.

Wie bereits erwähnt, muss die Fehlfunktion der Mitochondrien in den Zellen wiederhergestellt werden. Bei nicht mehr vorhandenen Mitochondrien, welche durch die Chemo zerstört wurden, ist dies nicht mehr möglich. Untersuchungen haben ergeben, dass Patienten nach einer Chemotherapie bis zu 80 Prozent weniger Mitochondrien haben als gesunde Patienten.

Gibt es Alternativen zur Chemotherapie?

Wenn man im Internet die „Erfolge der Chemotherapie“ recherchiert, werden die desolaten Ergebnisse bestätigt. Es gibt viele Präparate, die zerstörende (oxidierende) Wirkung auf Tumore haben, ohne die drastischen Nebenwirkung einer Chemotherapie. Diese können auch alle anhand der Maintrac untersucht werden. Kanadischen Forschern ist es gelungen, Krebszellen aus drei verschiedenen Geweben mit einem Wirkstoff abzutöten, der bereits für andere Therapien eingesetzt wird. Ob sie damit ein Wundermittel gegen Krebs entdeckt haben, bleibt abzuwarten. In jedem Fall belebt ihre Arbeit aber die uralte Debatte darüber, was Krebs zu Krebs macht. Seit Jahrzehnten wird der Wirkstoff DCA zur Behandlung von Stoffwechselstörungen eingesetzt, die zu einer übermäßigen Produktion von Milchsäure (Laktat) und damit zu einer Übersäuerung des Blutes führen, der sogenannten Laktat-Azidose.

Evangelos Michelakis von der Universität Alberta und seine Kollegen haben nun menschliche Krebszellen aus der Lunge, der Brust und dem Gehirn mit diesem kleinen Molekül behandelt. Die Krebszellen – egal von welcher Tumorart – vermehrten sich nicht mehr ungehemmt und aktivierten stattdessen ihr Selbstmordprogramm. Zudem schrumpften Tumore aus menschlichen Krebszellen, die zuvor auf Ratten transplantiert worden waren, wenn die Tiere DCA mit dem Trinkwasser bekamen. Da der Wirkstoff dabei in Konzentrationen eingesetzt wurde, wie sie in der Therapie von Laktat-Azidose üblich sind, könnten Versuche mit menschlichen Krebspatienten sofort beginnen.

Ein Problem allerdings könnte sich sowohl bei DCA als auch bei vielen anderen Präparaten stellen: DCA ist bereits auf dem Markt und damit nicht mehr patentierbar und somit aus wirtschaftlicher Seite für die Industrie unrentabel. Michelakis orakelte bereits 2008 im Schlusswort seiner Studie, dass eine großangelegte Studie zu DCA in der Tumortherapie fast noch das größere Wunder wäre als die Wirkung des DCA als solche.

Kein Pharmaunternehmen wird auf eigene Kosten eine millionenschwere Doppelblindstudie (50 Prozent der Patienten bekommen ein Placebo-Scheinmedikament und auch der behandelnde Therapeut wird nicht informiert) anfertigen lassen. Wie schon erwähnt, biologische Therapien und bereits bestehende Präparate sind nicht patentierbar. Abschließend ist noch zu erwähnen, und das ist ein ganz entscheidender Punkt, dass die Therapie mit DCA nur eine Behandlungsgrundlage in der Behandlung von Krebs ist. Eine erfolgreiche Tumortherapie besteht immer aus mehreren Therapieansätzen.

Gärung statt Atmung Wie kann das sein?

Bislang geht der Trend in die andere Richtung. Da sich verschiedene Tumorarten in ihrem genetischen Profil mitunter stark unterscheiden, werden heute trickreich maßgeschneiderte – und teure – Therapien entwickelt. Könnte da eine Substanz, die täglich nur wenige Euro kostet, tatsächlich eine universelle Krebstherapie bieten? Otto Warburg (1882-1970) würde diese Frage wahrscheinlich mit einem „Ja“ beantworten. Der 1931 mit dem Nobelpreis geehrte Biochemiker hatte schon in den 1920er Jahren die Beobachtung gemacht, dass Krebszellen einen eigenen Stoffwechsel haben: Während gesunde Zellen den ihnen zur Verfügung stehenden Zucker unter Verbrauch von Sauerstoff bei der sogenannten Zellatmung vollständig zu Kohlendioxid (CO2) verbrennen, gewinnen Tumorzellen Energie, indem sie Zucker zu Milchsäure vergären. Dies ist selbst dann der Fall, wenn genügend Sauerstoff zur Verfügung steht (siehe Bild).

Diese Eigenschaft – nach ihrem Entdecker „Warburg- Effekt“ getauft – ist wissenschaftlich anerkannt

Es wurde sogar wiederholt gezeigt, dass ein Krebs sich umso aggressiver ausbreitet, je stärker ausgeprägt der Warburg-Effekt ist. Der Stoffwechsel von Tumorzellen ähnelt also dem von Patienten mit Laktat- Azidose. Es war diese Parallele, die Michelakis (Universität Alberta) und seine Kollegen auf den Gedanken brachten zu testen, ob man mit DCA möglicherweise auch bei Krebszellen positive Effekte erzielen kann. Bisher gingen die meisten Experten davon aus, dass das Umschalten der Krebszellen auf Gärung auf einem irreversiblen Defekt der Mitochondrien beruht. Denn Zellatmung findet nur in den Mitochondrien statt, die Gärung dagegen läuft im Zellplasma ab. Deshalb war es für viele überraschend, dass DCA tatsächlich den erhofften Effekt hatte.

Der Transport von Zuckerabbauprodukten in die Mitochondrien wurde durch DCA wieder in Gang gesetzt, so dass die Zellatmung erneut einsetzte. Für die Krebszellen hatte das tödliche Konsequenzen, denn die Mitochondrien spielen nicht nur bei der Energiegewinnung eine zentrale Rolle, sondern auch beim programmierten Zelltod: Wenn die Mitochondrien selbst nicht mehr richtig funktionieren oder anderswo in der Zelle etwas „schiefläuft“ – etwa das Wachstum nicht mehr unter Kontrolle ist – setzen die Organellen bei gesunden Zellen Signale frei, die zu deren Tod führen. Die inaktiven Mitochondrien in Krebszellen dagegen können diese Funktion nicht mehr erfüllen. Durch DCA wird sie aber offenbar wieder reaktiviert.

Krebsentstehung als evolutionärer Prozess

Ist DCA also das Wundermittel gegen Krebs? Mittel wie DCA, die in den Stoffwechsel von Tumoren eingreifen, haben großes Potenzial, erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt zu werden. Gerade der veränderte Stoffwechsel erweist sich nämlich mehr und mehr als universelles Merkmal von Krebs. Es ist ein Überlebens- und Wachstumsvorteil für Tumorzellen, die Atmung zu drosseln und auf Gärung zu setzen. Dies geht nicht zuletzt auch aus Arbeiten von Coy hervor, der zeigte, dass Tumorzellen über eine bestimmte Transketolase (TKTL1) verfügen, die die anaerobe Atmung katalysiert.

Sie bietet für Tumorzellen den Vorteil, dass dadurch das Selbstmordprogramm abgeschaltet wird. Außerdem ist es vorteilhaft, mit Sauerstoffmangel fertig zu werden. Schon in Krebsvorstadien wird die Luft nämlich dünn für angehende Tumorzellen. Messungen zeigen, dass selbst in kleinen Zellklumpen Zellen schon in geringer Entfernung von Gefäßen nur wenig Sauerstoff bekommen. Zellen in der Mitte eines Tumors können aufgrund mangelnder Sauerstoffversorgung sogar absterben, obwohl Tumore das Wachstum von Blutgefäßen anregen, um ihre Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Ein weiterer Grund kommt für Biologen und Biochemiker überraschend: Krebszellen gewinnen mit der Gärung wegen ihres außergewöhnlich hohen Zuckerumsatzes sogar mehr Energie, als dies mit der üblichen und in der Regel um ein Vielfaches effizienteren Atmung der Fall ist. Außerdem wird der Zucker nicht mehr vollständig zu CO2 veratmet, weshalb bestimmte Zuckerabbauprodukte als zusätzliches Baumaterial für Proteine und Fette zu Verfügung stehen, was dem Zellwachstum entgegenkommt. Schließlich verschafft selbst das Endprodukt „Milchsäure“ den Tumorzellen einen Vorteil: die Säure treibt die umliegenden gesunden Zellen in den programmierten Zelltod und zum anderen löst sie das Gerüst auf, das die Zellen im Gewebe umgibt, lässt die Krebszellen so besser wuchern, auswandern und metastasieren und hält angreifende Immunzellen auf Abstand.

Wie zentral dieser veränderte Metabolismus für die Eigenschaften von Krebszellen ist, haben Matthias Ristow aus Jena und seine Kollegen gezeigt. Mit gentechnischen Methoden haben sie die Atmung von Krebszellen verstärkt und dadurch deren Wachstum hemmen können. Umgekehrt führte eine gezielte Beeinträchtigung der Zellatmung bei Versuchstieren zu vermehrter Krebsbildung. Wir sind daher überzeugt, dass der Stoffwechsel der Tumorzellen in naher Zukunft das zentrale Ziel der Medikamentenentwicklung sein wird. Auch andere Substanzen scheinen in dieser Hinsicht vielversprechend.

Alpha-Liponsäure

So kann bei Zellen aus Darmtumoren mit Liponsäure ein ganz ähnlicher Effekt erzielt werden wie Michelakis und seine Kollegen mit DCA. Das Medikament wird eigentlich gegen Neuropathien eingesetzt.

Artesunat

Ist ein weiteres Präparat, welches aus der Malaria Therapie bekannt ist. Das Forscherteam des deutschen Krebsforschungszentrums stellte fest, dass dies ebenfalls den Zelltod der Tumorzelle herbeiführt. Weitere gut einsetzbare Präparate sind hochdosiertes Vitamin C, 3BP und 2DDG. Dies zeigen unzählige Fallbeispiele. Weiter erwähnt sei noch Laetril, besser bekannt als Amygdalin.

Amygdalin: Aprikosenkerne

Auf der Suche nach einem Krebsmittel stießen die amerikanischen Krebsforscher in den sechziger Jahren auf ostasiatisch Länder, in deren Historie keine Krebserkrankungen bekannt waren. Bei Analyse derer Gewohnheiten stellte sich heraus, dass die Bewohner dieser Länder regelmäßig bittere Mandelkerne – die sich im Zentrum der Aprikosensteine befi nden – verzehren. Der vor Krebs schützende Anteil dieser bitteren Mandelkerne (Vitamin B17) ist unter der Laetrile und Amygdalin bekannt. Die Behandlung der ersten krebsbetroffenen Patienten brachte phänomenale Erfolge, dass der damalige Gouverneur Ronald Reagan euphorisch in den Medien veröffentlichte: „Wir Amerikaner haben DAS Mittel gegen Krebs entdeckt“. Eine Woche später war dieser Naturstoff landesweit verboten und die Behandlung strafbar! Die allmächtige Pharmaindustrie hatte schnell erkannt, dass es sich bei der Entdeckung von Amygdalin um einen Naturstoff handelt, den man weder chemisch nachbauen, noch im Gegensatz zu den chemischen Giftstoffen patentieren lassen kann.

Amygdalin besteht aus einem Molekül Hydrogencyanid (Blausäure) und Benzaldehyd (Schmerzmittel) sowie zwei Molekülen Glucose (Zucker). Diese Kombination ist stabil, chemisch inaktiv und ungiftig. Diese Verbindung kann nur durch das körpereigene Enzym Beta- Glukosidase geknackt und aktiviert werden. Dieses Enzym ist zwar im ganzen Körper vorhanden, aber an Stellen mit Krebszellen bis zu 3.000fach verstärkt. Beta-Glukosidase spaltet das inaktive B17 daher nur an krebsbefallenen Stellen. Dank dieser selektiven Giftigkeit des Blausäuremoleküls findet die Krebszelle ihren chemischen Tod. Ein weiteres körpereigenes Enzym, die hodanese, übernimmt hierbei eine Kontrollfunktion.

Die Rhodanese ist im ganzen Körper, nicht aber an krebsbefallenen Stellen anzutreffen. Sollten also Blausäuremoleküle in den Körper gelangen, würden diese sofort neutralisiert und ungiftig gemacht werden. Ein Apotheker aus Hannover, der in seinem Sterillabor die Therapie als Infusionslösung produziert, hat nach etlichen demoralisierenden Gerichtsprozessen gegen die Pharma-Chemo-Lobby im Jahr 2007 vor dem Oberverwaltungsgericht Hannover das Urteil erhalten, weiterhin Vitamin B17 produzieren zu dürfen. Die verantwortliche Richterin hat die Gegner der Vitamin B17-Therapie dazu verklagt, Beweise für die angebliche Giftigkeit des Vitamins vorzulegen. Da bis zum heutigen Tage weltweit kein Patient durch die Therapie zu Schaden gekommen ist, konnten die Beweise natürlich nicht vorgebracht werden. Der Unterschied zwischen den bitteren Mandelkernen und der Infusionstherapie ist, dass der Verzehr von bitteren Mandelkernen eher in der Prophylaxe von Krebs zu sehen ist.

Ein schon bestehender Krebs alleine durch ein paar Mandelkerne täglich besiegen zu können, ist völlig unrealistisch. Eine therapeutische Infusionsdosis bei einer einzigen Krebsbehandlung entspricht dem Extrakt von ca. 15.000 bitteren Mandelkernen. Das Heilmittelwerbegesetz untersagt, Patientenerfolge zu veröffentlichen. Allerdings zeigen genügend Fallbeispiele, dass die behandelten Patienten eine zumindest signifikant verlängerte Überlebenszeit bei guter Lebensqualität und Schmerzreduktion erlangten. Abschließend sei nochmals erwähnt, dass die Amygdalin-Therapie nur ein Faktor in der Behandlung von Krebs ist. In meiner Praxis kombiniere ich, je nach Laborergebnisse, die bereits erwähnten Präparate mit der Cellsymbiosistherapie nach Dr. Heinrich Kremer und dem neuartigem Frequenzgerät Mito- Energie.

Auch die Verbesserung und Stabilisierung des Immunsystems ist ein entscheidender Faktor. Hier hat sich der Einsatz von GcMAF bewährt, welches eine rasche Vermehrung von Makrophagen (Fresszellen in unserem Immunsystem zur Eliminierung von Erregern und Fremdstoffen) bewirkt. Das Problem bei Amygdalin ist jedoch das gleiche wie bei allen anderen Präparaten: Alle Substanzen sind bereits auf dem Markt und damit nicht mehr patentierbar und somit wirtschaftlich unrentabel seitens der Pharmaindustrie hohe Summen für Studien auszugeben (wir berichteten in der letzten Ausgabe darüber). Bei weiteren Fragen und Therapieunterstützung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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