Bioresonanz-Therapie
Die Bioresonanz-Therapie und die entsprechende Technik wurden zum ersten Mal in den 1970er Jahren von dem Mediziner Franz Morell und dem Ingenieur Erich Rasche vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine bioenergetische Behandlungsmethode, die auf den Grundlagen der Akupunktur aufbaut.
Das Prinzip der Bioresonanz-Therapie
Die Bioresonanz-Therapie beruht auf der Annahme, dass jedes Lebewesen ein persönliches elektromagnetisches Feld besitzt. So lösen Stoffwechselprozesse laut biophysischen Untersuchungen elektromagnetische Schwingungen aus. Das gilt ebenfalls für die einzelnen Organe. Deshalb können auch die Frequenzen, die bei der Bioresonanz-Therapie verwendet werden, Abläufe im Körper beeinflussen und verändern, etwa um Giftstoffe abzuleiten und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Entscheidend dabei ist die Vorstellung, dass der Organismus zwei Schwingungsarten enthält, und zwar physiologische (gesunde) und pathologische (krankhafte) Schwingungen. Bei der Bioresonanz-Therapie werden an den Händen und Füßen, über Organen und Akupunkturpunkten des Patienten Elektroden angebracht, um seine elektromagnetischen Schwingungen zu messen.
Diese individuellen Schwingungen werden an ein Messgerät übertragen und dort in gesunde und krankhafte Schwingungen getrennt. Schließlich werden die krankhaften Schwingungen in gesunde umgewandelt und an den Patienten zurückgeleitet. Durch diese Gegenschwingungen sollen störende Faktoren reduziert und krankmachende Informationen im Laufe der mehrfachen Behandlungssitzungen vollständig gelöscht werden.
Wie verläuft eine Behandlung mit der Bioresonanz-Methode?
Eine Messung der Schwingungen dauert normalerweise 5 bis 30 Minuten und ist für die Patienten nicht zu spüren. Das Ergebnis soll zeigen, welche Organe geschwächt sind und ob eventuell bestimmte Giftstoffe sich negativ auf den Organismus auswirken oder nicht. Das Bioresonanz-Gerät ermittelt die körpereigenen Schwingungen, vergleicht sie mit einem Sollwert und neutralisiert die negativen Schwingungen.
In der Regel beginnt der Therapeut mit einer Basistherapie, um den Energiehaushalt zu stabilisieren. Die Folgebehandlungen gehen dann auf die tatsächlich vorliegenden Beschwerden ein. Nach der Untersuchung der Symptome wird an Hand der Faktoren Leitsymptom, Konstitution, Stoffwechselsituation und Stresszustand eine Diagnose erstellt. Für die Behandlung gibt es drei Methoden: Revitalisierung von Zelle und Milieu, Matrix-Regeneration sowie Konstitutions- und Entlastungstherapie. Für jede Methode wurden die entsprechenden Geräte entwickelt.
Anwendungsgebiete der Bioresonanz-Therapie
Das Bioresonanzverfahren kann bei akuten und chronischen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Dazu zählen unter anderem:
- Allergien
- Schmerzzustände
- hormonelle Störungen
- Atemwegserkrankungen
- Entgiftungsschwierigkeiten bei geschwächten Ausscheidungsorganen
- Diabetes
- gynäkologische Beschwerden und Erkrankungen
- Narbenstörfelder
Mögliche Risiken, Nebenwirkungen und Kontraindikationen der Bioresonanz-Therapie
Die Bioresonanz-Therapie ist nicht für Patienten mit einem Herzschrittmacher geeignet. Schwangere sollten sich vor einer Behandlung von ihrem Arzt oder Heilpraktiker beraten lassen.
Wenn eine schwere Allergie vorliegt, kann es in manchen Fällen zu einer Erstverschlimmerung kommen. Die Bioresonanz-Therapie ist bei ernsthaften und schweren Erkrankungen nicht als alleinige Behandlungsform geeignet.
Meist kommt es schon nach der ersten Sitzung zu einer Linderung der Beschwerden. Kurzfristig kann aber auch ein Unwohlsein auftreten, wenn gehäuft Giftstoffe im im Organismus freigesetzt werden. Deshalb sollten Patienten über jede Veränderung ihres Befindens mit dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker sprechen.
Da die Bioresonanz-Therapie von der Schulmedizin bisher noch nicht anerkannt ist, kommen die gesetzlichen Krankenkassen für die Behandlung nicht auf. Die Kosten müssen von den Patientinnen und Patienten selbst getragen werden.