Mitochondriale Dysfunktion
Bei mitochondrialen Dysfunktionen – auch als Mitochondriopathien bezeichnet – handelt es sich um Erkrankungen, die auf eine Fehlfunktion oder auf eine Schädigung der Mitochondrien zurückgehen. Man unterscheidet zwei Formen, und zwar ererbte, genetisch bedingte sowie durch äußere Einflüsse erworbene Mitochondriopathien. Dabei können die Übergänge zwischen den beiden Arten durchaus fließend sein.
Was sind Mitochondrien?
Mitochondrien sind winzig kleine Organellen, die in jeder einzelnen Körperzelle außer den roten Blutkörperchen hundert- bis tausendfach vorkommen. Besonders häufig treten sie in Zellen mit einem hohen Energieverbrauch auf, also Muskel-, Nerven-, Sinnes- und Eizellen. Gehirn-, Nerven- und Muskelzellen enthalten rund 1.600 bis 2.000 Mitochondrien, Eizellen können sogar mehrere Hunderttausend aufweisen.
Mitochondrien versorgen den Organismus mit der Energie, die für sämtliche biochemischen Prozesse erforderlich ist. Sie werden deshalb populärwissenschaftlich auch als „Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet. Die Gewinnung der Energie geschieht durch die komplexe Verstoffwechselung von Proteinen, Kohlehydraten und Fetten zu Adenosintriphosphat (ATP).
Erkrankungen durch mitochondriale Dysfunktionen machen sich deshalb vor allem durch eine massive Schwäche, Müdigkeit und ähnliche Symptome bemerkbar. Es wird davon ausgegangen, dass bei 70 bis 80 % aller chronischen Erkrankungen die Ursache in den Mitochondrien liegt.
Wodurch können Mitochondrien funktionsunfähig werden?
Neben genetisch bedingten Fehlfunktionen der Mitochondrien sind es vor allem folgende äußere Einflüsse, die eine Mitochondriopathie hervorrufen können:
- chronischer Stress
- Fehl- und Mangelernährung
- chronische Entzündungen
- Belastungen mit Umweltgiften (Schwermetalle, Insektizide, Pestizide und andere Chemikalien)
- Medikamente
- Konservierungsstoffe in Lebensmitteln
- Nikotin, Alkohol, sonstige Drogen
Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass der schleichende Prozess einer nachträglich erworbenen mitochondrialen Dysfunktion erst durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren in Gang kommt und sich im Laufe der Zeit individuell ausprägt.
Auftreten, Häufigkeit und Symptome von mitochondrialen Dysfunktionen
Schätzungen zufolge leiden etwa 12 Menschen unter 100.000 an einer Mitochondriopathie. Erste Symptome sind zum Teil bereits im Kindes- und Jugendalter erkennbar, in manchen Fällen aber auch erst im frühen Erwachsenenalter.
Die unterschiedlichen Formen einer Mitochondriopathie unterscheiden sich in ihren Symptomen, da zahlreiche verschiedene Proteine innerhalb der Mitochondrien von Mutationen betroffen sein können.
Mit einer fortschreitenden Beeinträchtigung der Mitochondrien entstehen greifbare Krankheitsbilder, die sich auf ein oder auch mehrere Organe beziehen können. Dazu zählen:
- Burn-out und Depressionen
- Fibromyalgie
- Parkinson
- Multiple Sklerose
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes mellitus
- Alzheimer
- Rheuma
- Krebs
- Neurodermitis
Allerdings sind erste Symptome noch wenig spezifisch und diffus. Betroffene Personen klagen häufig über:
- Erschöpfung und bleierne Müdigkeit
- Migräne, Muskel- und Gliederschmerzen
- Antriebslosigkeit
- Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
- Anfälligkeit für Infekte
Eine Bestimmung des funktionellen Zustands der Mitochondrien kann zuverlässig durch eine Blutentnahme und durch die Bestimmung der Blutparameter im Labor ermittelt werden.
Die Behandlung mitochondrialer Dysfunktionen im Gesundheitszentrum Petratschek
Unser Heilpraktiker und Praxisinhaber Gerd Petratschek ist spezialisiert auf die Behandlung von mitochondrialen Dysfunktionen, für die es je nach Art unterschiedliche Möglichkeiten gibt. Zum Einsatz dagegen kommen bei uns folgende Geräte und Therapien:
- Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) zur Regeneration der Mitochondrien
- Hyperbare Ozontherapie (HOT)
- M2VIE
- Papimi
- LLL Laser Therapie
- Photodynamische Therapie (PDT)
- Infusionstherapie
- Orthomolekulare Therapie
Für eine ausführliche Beratung zum Thema vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen und kostenlosen Termin, damit wir Sie über die unterschiedlichen mitochondrialen Dysfunktionen aufklären und Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten im Detail vorstellen können.